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Weiterbildung Traumapädagogik

für Mitarbeitende des Gruppendienstes

Neue Traumapädagogik-Weiterbildungsrunde im Thomas Wiser Haus 2021/2022

Wir freuen uns sehr - nun schon zum vierten Mal innerhalb der letzten 10 Jahre - eine Weiterbildung zur Traumapädagogik bei uns im Thomas Wiser Haus für unsere MitarbeiterInnen anbieten zu können. Die Weiterbildung startete im September 2021 und läuft noch bis Ende des Jahres 2022. Für die Inhouse-Schulung, bei welcher 18 MitarbeiterInnen des Thomas Wiser Hauses teilnehmen, konnten wir das renommierte Trauma Institut Süddeutschland für diese Inhouse-Schulung gewinnen. Unter Leitung des Dipl. Psychologen Volker Dittmar sowie der Dipl. Sozialpädagogin Marlene Biberacher stehen den TeilnehmerInnen zwei sehr kompetente und erfahrene Fachkräfte als AnsprechpartnerInnen zur Seite.

Volker Dittmar ist als Diplom-Psychologe und Psychologischer Psychotherapeut in der Psychiatrischen Tagesklinik der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie der Universität Regensburg am Bezirksklinikum tätig. Er ist Traumatherapeut, Supervisor, NLP-Lehrtrainer (DVNLP), seit vielen Jahren Dozent für Traumatherapie, Gruppentherapie und Gesprächsführung sowie Buchautor.

Marlene Biberacher ist Traumafachberaterin, (DeGPT- FVTP) Dozentin, hält Seminare, Vorträge und macht Supervision. Aktuell hat sie eine eigene Beratungspraxis in Eching und war zuvor langjährig als Sozialpädagogin beim Evangelischen Beratungsdienst für Frauen tätig.

 

„Nur weil deine Vergangenheit nicht so gelaufen ist, wie du geplant hast, bedeutet das nicht, dass deine Zukunft nicht besser werden kann, als du es dir jemals vorstellen könntest.“

Mit der Ausbildung unserer Mitarbeiter zu Traumapädagogen möchten wir unsere Fachkräfte weiterbilden und qualifizieren, um bestmöglich auf die speziellen Bedürfnisse der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen in unseren Wohngruppen eingehen zu können.

Nicht wenige der Kinder und Jugendlichen, die bei uns leben, haben in früher Kindheit schwere Traumata erfahren. Wie sich diese auf die Kinder und Jugendlichen auswirken und welche Folgen sie für deren weitere Zukunft haben, hängt von vielen Faktoren ab. U. a. von der Schwere der Traumata und von der ganz eigenen Widerstandskraft, aber auch davon, ob jemand da ist, der die Kinder und Jugendlichen respektvoll, wertschätzend und in angemessener Nähe bzw. Distanz professionell begleitet. Einige der o. g. Faktoren können wir nicht beeinflussen, aber wir können unsere Fachkräfte in den Wohngruppen schulen, den Hilfeprozess kompetent zu begleiten und somit unsere Kinder- und Jugendlichen in ihrem Heilungsprozess zu unterstützen.

Eine Teilnehmerin nach dem dritten Modul der Fortbildung: „Ich fand die Fortbildung bisher sehr abwechslungsreich und gewinnbringend. Die Referenten vermitteln mit viel Erfahrung und Kompetenz wichtiges Hintergrundwissen zu Traumata und man bekommt ein gutes und praktisches Handwerkszeug für die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen in den Gruppen mit. Allein schon durch unsere Strukturen in den Gruppen, können wir stabilisieren und oft sind es die kleinen Dinge im Alltag, die uns dann weiterbringen.“

 

Rebecca Woog

(Erziehungsleitung Thomas Wiser Haus Regenstauf)

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